24 November 2006

Auch Firmenfahrzeuge mit Winterreifen ausrüsten

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Sowohl der Fahrer als auch der Fahrzeughalter sind für den ordnungsgemäßen Zustand eines Fahrzeugs verantwortlich. Darauf macht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeugewerbe (ZDK) aufmerksam und weist auf die seit kurzem geltende Pflicht zur geeigneten Bereifung bei schlechten Wetterverhältnissen hin.

Für Kfz-Betriebe bedeutet das, dass sowohl Firmenfahrzeuge als auch Vorführ- und Gebrauchtwagen mit Winterreifen ausgerüstet sein sollten. Jeder Unternehmer sollte sich über die möglichen Konsequenzen des Überlassens eines Fahrzeugs mit ungeeigneter Bereifung im Klaren sein, schreibt der Verband.

Auch Mitarbeiter, die ein Fahrzeug ihres Arbeitgebers benutzen, sind demnach für den Zustand des Fahrzeugs verantwortlich.

Wird bei entsprechender Wetterlage ein Fahrzeug mit unangepasster Bereifung geführt, droht ein Bußgeld in Höhe von 20 Euro. Bei einer Verkehrsbehinderung fallen 40 Euro und ein Punkt in Flensburg an.

Im Falle eines Unfalles besteht zudem ein enormes Haftungsrisiko, da unter bestimmten Voraussetzungen insbesondere Kaskoversicherer leistungsfrei sind.
In der Haftpflichtversicherung ist bei Verwendung unangepasster Reifen zumindest mit einem hohen Selbstverschuldensanteil zu rechnen. Bußgelder und die Haftungsrisiken können sowohl Fahrer als auch Fahrzeughalter treffen.

18 November 2006

Zitat der Woche

"Erfolgsmenschen machen nicht grundsätzlich andere Dinge,
sie machen nur ein paar grundsätzliche Dinge ein bisschen anders."

Verfasser unbekannt

11 November 2006

Schluss mit dem E-Mail-Stress

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Quillt Ihr digitaler Briefkasten auch aus allen Nähten? Die E-Mail-Flut ist mittlerweile derart angestiegen, dass Sie nicht nur Zeit kostet, sondern Stress und Krankheit verursacht. Umso wichtiger ist der geschickte Umgang mit den Digitalnachrichten.

E-Mails waren einmal dazu gedacht, Kommunikationsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Mittlerweile ist das E-Mail-Konto jedoch vielerorts vom Produktivitäts- zum Belastungsfaktor mutiert. Der Info-Müll besteht nicht nur aus der zigfachen Kopie einer von einem zum anderen geschickten Reports, schalen Netz-Witzen und riesigen Datei-Anhängen oder überflüssigen Rückantworten. Hinzugekommen sind unerwünschte Werbung in Form von Spam-Mails, Angriffe auf den Rechner durch Viren, Trojaner und Phishing-Attacken.

Neben dieser Belastung steigt auch die Zahl der E-Mails weiterhin explosionsartig an. Noch 2004 wurde bis ins Jahr 2009 eine Zunahme des Mail-Volumens um jährlich zehn Prozent prognostiziert. Ein Blick in den eigenen Posteingang lässt erahnen, dass diese Schätzung bei weitem zu niedrig angesetzt sein dürfte.

Gleichzeitig werden auch die Erwartungen in Sachen Reaktionszeit immer größer. Während es in Deutschland derzeit noch akzeptabel ist, wenn ein Unternehmen auf eine Anfrage binnen 24 Stunden reagiert, verlangt in den USA beispielsweise der Kunde bereits innerhalb von acht Stunden eine Antwort. Das Ergebnis: Die E-Mail-Flut verursacht Stress, der im Extremfall krank machen kann, wie die Arbeitsmediziner der Universität Erlangen-Nürnberg herausfanden.

Vor diesem Hintergrund beginnt der richtige Umgang mit E-Mails im eigenen Kopf: Es ist definitiv nicht notwendig, dass Sie jeder eingehenden E-Mail sofort ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Nichts kostet mehr Zeit und verursacht mehr Stress, als eine Aufgabe nur halbherzig zu erledigen, während ein Teil der Konzentration dem elektronischen Posteingang gilt. Arbeitswissenschaftler raten, E-Mails zwei- bis viermal pro Tag zu bearbeiten. Dadurch lassen sich die entscheidenden Aufgaben konzentrierter erledigen, denn jede Unterbrechung lenkt ab und kostet Zeit. Ist das E-Mail-Programm am Desktop so konfiguriert, dass es automatisch alle paar Minuten das Postfach überprüft und neue Post per Pop-Up-Fenster signalisiert, sollten Sie diese Option deaktivieren.

Ordnung ist das halbe Leben

Wenn täglich Hunderte von Nachrichten den Posteingang verstopfen, ist es schwer, wesentliche von unwesentlichen Mails zu trennen. Noch schwerer ist es, wichtige Korrespondenz wieder zu finden. Deshalb empfiehlt es sich, zuerst die eingegangenen Mails in Unterverzeichnisse zu sortieren. Die meisten E-Mail-Programme bieten die Möglichkeit, zusätzliche Ordner anzulegen. In diese Unterverzeichnisse werden die Nachrichten nach kurzer Überprüfung von Absender und Betreffzeile verschoben und damit gleichzeitig priorisiert. Ziel ist es, im Posteingang keine E-Mail zu haben, deren Bedeutung nicht erkennbar ist. Möglichkeiten für Unterordner können beispielsweise "Noch zu bearbeiten", "Heute noch beantworten", "Wiedervorlage", "Kunde A, B, C" oder "Newsletter" heißen. Nachdem die eingehenden Nachrichten in die richtigen Ordner sortiert wurden, sollte im Idealfall gelten: Jede E-Mail wird nur noch einmal angefasst. Sobald sie gelesen wurde, wird der nötige Bearbeitungsschritt vollzogen: Die Mail wird beantwortet, mit Kommentaren weitergeleitet, archiviert oder gelöscht.

Nicht jede E-Mail lässt sich sofort beantworten. Andere Nachrichten dagegen erfordern keine sofortige Reaktion. Damit durch eine Mail angestoßene Vorgänge nicht im Geschäftsalltag vergessen werden oder im digitalen Müll in den Mallboxen untergehen, erlauben es professionelle Kommunikationslösungen wie Notes und Outlook, jede Nachricht auf Wiedervorlage zu legen, die Sie daran erinnert, dass eine bestimmte Mail noch auf Erledigung wartet.

Anhänge nicht vergessen

Dateianhänge sollten gleich in den entsprechenden Arbeitsordnern auf dem Computer gespeichert werden. So entfällt der umständliche Umweg über das Mail-Programm, wenn zum Beispiel Zahlen aus einer übersendeten Präsentation nachgeschlagen werden sollen.

Tipps für schnelle Antworten

Häufig werden im Geschäftsalltag E-Mails verschickt, die ganz oder teilweise den gleichen Inhalt haben. Es lohnt sich deshalb, Vorlagen und Textbausteine zu entwickeln. In einem eigenen Ordner "Vorlagen" werden dazu vorgeschriebene E-Mails abgelegt. Bei Bedarf wird ihr Inhalt kopiert und als Grundlage für die zu schreibende Nachricht genutzt. Allerdings ist es beim Einsatz der Texthelfer wichtig, den Kontext der Botschaft im Blick zu behalten: Nicht immer passen die vorgefertigten Texte auf die Anfragen. Kein Empfänger will mit vorgefertigten Phrasen abgespeist werden. Die besten Ergebnisse liefern individualisierte Nachrichten, die auf der Basis der Bausteine entstehen.

Die Sache mit dem Spam

In Unternehmen, die keine zentrale Abwehrlösung haben, sind Spamfilter, die auf dem Desktop arbeiten, eine Alternative. Ein besonders effizient arbeitendes Programm habe ich für Sie getestet. Sie finden es in meiner Rubrik "Empfehlung des Monats".

Jedoch erfordern alle diese Lösungen Ihre Aufmerksamkeit. Sie müssen durch Klicks anhand empfangener E-Mails regelrecht trainiert werden - nicht nur, weil Spammer immer neue Tricks nutzen, um ihre Botschaften als legitime Post zu tarnen, sondern auch um die Zahl der so genannten "false positives" so gering wie möglich zu halten. Dies sind E-Mails, die vermeintlich als Spam identifiziert wurden und deshalb aussortiert werden. Nur so wird vermieden, dass die falschen Nachrichten im Filter hängen bleiben.

Quelle: Lars Reppesgaard / Computerwoche

03 November 2006

Zitat der Woche

"Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein."

Phillipp Rosenthal