25 Mai 2007

Goodyear-Reifen ohne Zulassung im Umlauf


In Europa sind derzeit nicht für den europäischen Markt bestimmte Goodyear-Reifen aus Grauimporten im Umlauf. Dies hat die Unternehmenszentrale des Reifenherstellers in Köln gemeldet.

Die Reifen sind daran erkennbar, dass sie nur über eine unvollständige E-Markierung verfügen. Auf der Seitenwand sei das "E" im runden Kreis mit der Nummer des Prüflandes zwar vorhanden, es fehle aber die mindestens sechsstellige Genehmigungsnummer.

In Europa führt die Verwendung von Reifen, für die keine "E-Kennzeichung" mit sechsstelliger Genehmigungsnummer erteilt wurde dazu, dass die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug und der Versicherungsschutz erlöschen.

„Wir warnen daher dringend vor der Montage und Inbetriebnahme dieser Reifen“, so Holger Rehberg, Produktmanager Consumer Tires bei Goodyear.

Quelle: AUTO SERVICE PRAXIS Online

18 Mai 2007

Besprechungstipps

11 Tipps für die nächste Besprechung


01. Alle gehen partnerschaftlich und wertschätzend miteinander um.

02. Jeder wird dazu aufgefordert seine Meinung zu äußern.

03. Schweigen bedeutet Zustimmung.

04. Derjenige der das Wort hat wird nicht unterbrochen.

05. Niemand übt vorschnell oder unsachlich Kritik.

06. Alle fassen sich kurz und drücken sich klar aus.

07. Auf konkrete Fragen wird konkret geantwortet.

08. Keine Killerphrasen (z.B. geht bei uns nicht, zu teuer, schon probiert, etc.).

09. Alle bleiben beim Thema.

10. Der vereinbarte Zeitplan wird eingehalten.

11. Der Fokus liegt nicht darauf "Was nicht funktioniert" sondern darauf
"Wie es funktionieren könnte".

11 Mai 2007

Zitat der Woche

"Der Mensch ist ein zielstrebiges Wesen,
aber meistens strebt es zu viel und zielt zu wenig."

Günther Radtke

04 Mai 2007

DAT-Report 2007


Die neueste Ausgabe des jährlich erscheinenden Branchenreports ist erschienen.

Für den Servicebereich gehen daraus unter anderem folgende interessante Erkenntnisse hervor:

• Das Werkstattgeschäft ist und bleibt ein wichtiger Umsatzträger für die Kfz-Betriebe. Bei einem Bestand von rund 46,330 Mio. Pkw am 01.07.2006 summiert sich der Aufwand für die Beseitigung von Verschleißschäden auf rund 8,11 Mrd. Euro und für die Fahrzeugwartung auf rund 11,44 Mrd. Euro.

• Autofahrer versuchen zu sparen, man muss davon ausgehen, dass die Zusatzbelastungen durch höhere Kraftstoffpreise häufig nicht durch Verzicht auf die Fahrzeugnutzung aufgefangen werden, sondern auch dadurch, dass an anderer Stelle, in erster Linie an Reparatur und Wartung, gespart wird. 21% aller Befragten gaben an, sie würden Wartungs- und Reparaturarbeiten so weit wie möglich aufschieben, um ihre Autokosten zu senken.

• 29% der Fahrzeughalter trieben 2006 die Sparsamkeit so weit, dass sie ganz darauf verzichteten, an ihrem Fahrzeug Wartungsarbeiten durchzuführen oder durchführen zu lassen.

• 2006 wurden an ... % der PKW folgende Wartungsarbeiten durchgeführt:
>> 43% große Inspektion
>> 24% kleine Inspektion / Pflegedienst
>> 5% Motortest
>> 24% sonstige Inspektion

• Ort der Durchführung der Wartungsarbeiten:
>> 61% Vertragswerkstatt
>> 27% sonstige Werkstatt

• 247 Euro investierten Autofahrer durchschnittlich für Wartungsarbeiten an ihrem Fahrzeug – ein deutliches Plus nach 212 Euro im Vorjahr.

• Wartungsaufwand nach Kfz-Alter:
>> unter 2 Jahre = 78 Euro

>> 2 bis 4 Jahre = 327 Euro
>> 4 bis 6 Jahre = 305 Euro
>> 6 bis 8 Jahre = 345 Euro

>> 8 Jahre und älter = 224 Euro
>> Durchschnitt aller Fahrzeuge = 247 Euro

• Legt man die Kosten für Wartungsarbeiten auf die Fahrleistung um, die in 2006 bei 15.190 km lag, dann ergibt sich ein durchschnittlicher Wartungsaufwand von 1,6 Cent (2005: 1,3 Cent) pro gefahrenem Kilometer.

• Häufig ersetzen die Halter älterer Fahrzeuge die vom Hersteller/Importeur empfohlenen Inspektionen durch sonstige Inspektionen oder Motortests. Mit Angeboten wie „Urlaubs-Check“ oder „Winter-Check“ haben sich die Werkstätten auf diese Verhaltensweise vornehmlich der Halter älterer Fahrzeuge eingestellt.

• Die Lebensdauer fast aller Verschleißaggregate hat sich in den letzten Jahren immer mehr verlängert. Die Folge davon ist, dass immer weniger Verschleißreparaturen anfallen. Mit nur noch 0,75 dieser Reparaturen je Pkw wurde 2006 ein neuer Tiefstwert erreicht.

• Ort der Durchführung der Verschleißreparaturen:

>> 49% Vertragswerkstatt der eigenen Marke

>> 35% sonstige Kfz-Werkstatt
>> 5% selbst ohne fremde Hilfe
>> 4% mit Hilfe eines Bekannten
>> 7% keine Angaben

• Die Verwendung von Original-Ersatzteilen, auch wenn diese teurer sind, ist für 53% der Fahrzeughalter bei der Durchführung von Reparaturen an ihrem Fahrzeug ein Muss.

• 2006 wurde an 10% aller Pkw eine Unfallreparatur durchgeführt.

• Ort der Durchführung von Unfallreparaturen:

>> 59% Vertragswerkstatt der eigenen Marke
>> 36% sonstige Kfz-Werkstatt
>> 3% selbst ohne fremde Hilfe
>> 1% mit Hilfe eines Bekannten
>> 1% keine Angaben

• Häufig genutzt wird von den Unfallgeschädigten die Möglichkeit der fiktiven Schadenabrechnung, sehr zum Leidwesen des Kfz-Gewerbes. Denn diese Abrechnungsvariante hat vielfach zur Folge, dass kleinere Schäden gar nicht repariert werden oder dass der Schaden „billiger“ im Do-it-yourself-Verfahren oder gelegentlich auch im Ausland („Reparaturtourismus“) beseitigt wird.

• Mehr als 77% der Autofahrer nutzen für die Hauptuntersuchung das Angebot der Überwachungsorganisation, die mehrheitlich die Prüftätigkeit direkt in den Werkstätten durchführen. Die sich daraus ergebenden Kundenkontakte eröffnen den Betrieben die Chance, ihren Marktanteil bei den Wartungs- und Reparaturarbeiten nicht nur zu halten, sondern zu vergrößern.


• Die durchschnittliche Haltedauer der Vorwagen von Gebrauchtwagenkäufern lag, bei 76 Monaten. Nur zur Erinnerung: Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre lag diese Haltedauer unter drei Jahren.

• Die Vorwagen der Neuwagenkäufer waren durchschnittlich 7,2 Jahre und damit, wie bei den Vorwagen der Gebrauchtwagenkäufer, so alt wie nie zuvor.

• Da die Fahrzeuge, wie die Zahlen des KBA ausweisen, immer älter werden, lohnt es sich auch für die Halter älterer Fahrzeuge, in deren Werterhalt zu investieren.

Quelle: www.dat.de

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