27 Oktober 2006

ADAC-Werkstatttest: Vertragsbetriebe klare Sieger

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Muss ein Auto zur Inspektion, so ist es in einem Vertragsbetrieb am besten aufgehoben. Dies ist das Ergebnis des diesjährigen ADAC-Werkstatttests, bei dem 72 Reparaturbetriebe unter die Lupe genommen wurden. Überprüft wurde die Leistung von jeweils 24 Vertragswerkstätten, Betrieben, die zu Werkstattsystemen gehören und Freien Werkstätten. Insgesamt ist die Bilanz ernüchternd, denn jede dritte untersuchte Werkstatt arbeitete laut ADAC-Urteil nur "mangelhaft". Bei den Freien Werkstätten seien es sogar mehr als die Hälfte gewesen.

Am besten haben die Vertragswerkstätten abgeschnitten. Alle vier Mercedesbetriebe erhielten die Note "sehr gut". Bei VW und Toyota schnitten drei der vier Vertragswerkstätten mit "gut" ab. Ford-Betriebe konnten mit einem "sehr gut" und einem "gut" aufwarten. Bei Opel gab es je zwei Mal "gut" und "zufrieden stellend". Deutlich schwächer punkteten die Renault-Werkstätten. Hier gab es nur einmal "gut", dafür zweimal "zufrieden stellend" und einmal "mangelhaft". In der Gesamtwertung erreichten die Vertragswerkstätten im Schnitt 76 von 100 möglichen Punkten, der mittlere Preis für eine Inspektion betrug 232 Euro.

Bei den Werkstattsystemen von "1a-Autoservice" und "Meisterhaft" war das Ergebnis durchwachsen. Neben je dreimal "sehr gut" und "gut" gab es insgesamt zehn "mangelhafte" Bewertungen. Systembetriebe boten die Inspektionen im Schnitt für 177 Euro an und erreichten 61 Punkte. Am Ende der Wertung rangieren mit 13 Mal "mangelhaft" die Freien Werkstätten. Sie kassierten im Mittel 169 Euro, erzielten aber nur 52 Gesamtpunkte.

Die Aufgabe war für alle gleich: Eine Fahrzeuginspektion sollte nach Herstellervorschrift durchgeführt werden. Die fünf eingebauten Fehler (s.u.) hätten laut ADAC zwangsläufig gefunden werden müssen, wäre der Serviceplan korrekt abgearbeitet worden. Neben der technischen Durchführung der Inspektion wurden Serviceaspekte wie Auftragserteilung, Fahrzeugübernahme und Rechnungsstellung untersucht.

Quelle: Autohaus Online

20 Oktober 2006

Zitat der Woche

"Man weiß nie, wozu man imstande ist - bis man es probiert."

Hubert Schwarz

13 Oktober 2006

Aktive Kommunikation

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Da Ihre Sprache ihr wichtigstes Instrument der verbalen Kommunikation ist, kommt es darauf an, dass Sie die Art wie Sie kommunizieren bewusst einsetzen. Viel wichtiger als das „Was Sie sagen“ ist das, „Wie Sie es sagen“ bzw. das was beim Gegenüber ankommt und was bei diesem „gefühlsmäßig“ passiert. Wenn Sie ab sofort bewusst darauf achten, werden Sie:

· sich insgesamt klarer und unmissverständlicher ausdrücken
· mehr Motivation beim Gegenüber auslösen
· sich selbst besser fühlen und letztlich
· eher das erreichen was Sie erreichen wollen.

Tipps:

Sprechen Sie in Verben ...

... also statt „Da kann ich Ihnen folgenden Vorschlag machen“ besser: „Ich mache Ihnen folgenden Vorschlag: ...“. Ihre Sprache wird dadurch zielorientierter und dynamischer.

Sagen Sie, dass Sie es gerne tun ...

... sagen Sie statt „Da muss ich erstmal nachschauen“ besser: „Ich schaue gerne für Sie nach.“ Bei der ersten Aussage entsteht der Eindruck, es ist eine Last für Sie weil Sie es tun müssen; Die positive Formulierung dagegen suggeriert Ihrem gegenüber das es für Sie eine Freude ist es zu tun.

Sagen Sie nicht, was Sie nicht wollen ...

... formulieren Sie also statt „Ich möchte nicht, dass Sie aufgrund fehlender Ersatzteile noch einmal kommen müssen“ besser: „Ich möchte sicher stellen, dass die benötigten Teile ...“.

Machen Sie es möglich und sicher ...

... also sagen Sie bitte in Zukunft nicht mehr „Dazu kann ich leider nichts sagen“ oder „Sie könnten eventuell auch ...“ sondern besser: „Das notiere ich mir und werde Sie anrufen, sobald mir die Information vorliegt“. Fühlen Sie sich nicht auch wohler, wenn Ihnen Ihr Gesprächspartner nicht mit jeder Aussage betont, was nicht geht? Drehen Sie einfach den Spieß um und sagen Sie, was alles möglich und machbar ist, und beobachten Sie, welche positive Wirkung Ihre Kommunikation hat.

Seien Sie so konkret wie möglich ...

... indem Sie zum Beispiel Aussagen wie „Ich werde mein Bestes für Sie tun“ künftig durch

„Sobald ich ... werde ich ... damit Sie ...“ ersetzen.
Es gibt keinen Grund warum Sie unklare Aussage machen sollten. Verbannen Sie „so bald wie möglich“, „werde mein Äußerstes für Sie tun“, „kümmere mich darum“ usw. aus Ihrem Sprachgebrauch und trainieren Sie sich, klar zu sagen, was Sie denken, wollen und wofür Sie stehen.

Sprechen Sie positiv ...

... eliminieren Sie negative und andere „ungeschickte“ Formulierungen wie zum Beispiel „Kein Problem, dass war nicht der Rede wert ...“ aus Ihrer Kommunikation und sagen Sie stattdessen besser: „Ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen konnte.“ Eliminieren Sie so gut es geht Pessimismus und Zweifel aus Ihrer Kommunikation.

Vor allen Dingen gilt jedoch:

Reden und Denken Sie positiv mit sich selbst!

Es ist ein großer Unterschied, ob Sie sagen „Ich bin fest entschlossen, dass so und so zu machen und werde dazu ...“ oder ob Sie sagen „Jetzt habe ich das schon wieder nicht gemacht, ich bin aber auch zu blöd dazu, immer dasselbe mit meiner Vergesslichkeit ...“, oder?

Gerade unsere innere Einstellung prägt unser Denken und damit unsere Sprache und unser Verhalten enorm.

06 Oktober 2006

Zitat der Woche

"Alle sagten: Das geht nicht.
Da kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht."

Verfasser unbekannt