30 Oktober 2009

Was bedeutet aktive Marktbearbeitung?

Die im Oktober 2009 durchgeführte Kurzumfrage zu dem Thema „Aktive Marktbearbeitung im Service" weist auf die große Sensibilität in den Unternehmen bezüglich des Ertragsbringers Service hin. Hinterfragt wurde bei rund 300 Automobilhändlern bzw. Servicebetrieben, wie der Servicemarkt und seine Entwicklung eingeschätzt und was unter einer aktiven Marktbearbeitung im Service verstanden wird.

Der Aussage, im Servicemarkt gebe es erhebliche Ertragspotenziale, welche von den meisten Autohäusern nur unzureichend ausgeschöpft werden, stimmten fast 97% der Befragten zu. Allerdings werden die zukünftigen Ertragschancen im Service im Vergleich zur heutigen Situation differenzierter betrachtet. Während 1/4 meinen, die Ertragschancen werden in Zukunft steigen, erwarten 50% eine Stagnation und sogar 25% der Teilnehmer ein Absinken der Ertragschancen.


Um einer Stagnation oder gar einem Absinken der Serviceerträge entgegenzuwirken, kann bzw. muss der Servicemarkt aktiv bearbeitet werden. Auf die Frage, was unter „aktiver Marktbearbeitung im Service" verstanden wird, nannten fast alle Teilnehmer eine konsequente Bearbeitung der Kundendaten (z.B. durch Wiedergewinnungsaktionen bzw. Loyalisierung) gefolgt von regelmäßigen Serviceaktionen. Für 75% der Teilnehmer gehören der aktive Außendienst genauso wie die Analyse und Auswertung von regionalen Marktdaten zu einer aktiven Marktbearbeitung.

Das Wissen um das brachliegende Marktpotenzial und die vermeintliche Stagnation des Servicemarktes zwingt die Unternehmen jedoch nur bedingt zum Handeln. Denn von den teilnehmenden Automobilbetrieben gaben lediglich 15,5% an, sie würden die Möglichkeiten einer aktiven Servicemarktbearbeitung in ihrem Autohaus konsequent ausnutzen. 37,5% würden die oben genannten Aktivitäten häufiger ausnutzen, fast die Hälfte der Teilnehmer wenig (40,7%) bis gar nicht (6,3%).


Im Ergebnis sind sich die Handels- und Servicebetriebe überwiegend bewusst, dass die Ertragschancen in den kommenden Jahren zwar stagnieren oder gar absinken können, dass es aber dennoch genügend ungenutzte Ertragspotenziale im Servicemarkt gibt. Auch wenn 3/4 der teilnehmenden Unternehmen unter aktiver Marktbearbeitung im Service die Durchführung von mehreren Maßnahmen bzw. Aktionen verstehen, so scheinen lediglich die Hälfte dies auch häufiger zu tun. Warum der übrige Teil der Befragten das vorhandene Marktpotenzial nicht oder kaum ausschöpft, kann man nur mutmaßen. Vielleicht spielen die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter sowie der noch komfortable Ertrag im Service hierbei eine Rolle.

Wenn Sie Ihren Servicemarkt auch aktiv bearbeiten wollen, wissen aber nicht, wo Sie die Zeit hernehmen sollen, unterstützen wir Sie gerne. Nehmen Sie Kontakt auf unter 0221 - 1793220 oder senden Sie eine E - Mail an Sandra.Radojicic@plan-consult.net.

24 Oktober 2009

Zitat der Woche

„Es gibt keine gesättigten Märkte,
es gibt nur gesättigte Manager.“

Kevin Roberts

16 Oktober 2009

Winterreifen: Jeder Millimeter zählt

Winterreifen mit weniger als vier Millimeter Restprofil gehören nicht aufs Auto, sondern in den Sondermüll.

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat gemeinsam mit dem ACE Auto Club Europa getestet, welchen Einfluss die Profiltiefe hochwertiger Winterreifen bei Schnee, Glätte und Nässe hat und ob gar die gesetzlich erlaubte Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter ausreicht.

Testobjekt war ein Dunlop Winter Sport 3D in der weit verbreiteten Größe 195/65 R 15 T – als Neureifen mit acht Millimeter Profil sowie mit vier und mit zwei Millimeter Restprofil.

Das Testergebnis ist ernüchternd: Die Winterspezialisten haben schon mit vier Millimeter Restprofil auf Schnee gegenüber Neureifen deutlich an Leistungsfähigkeit verloren. Richtig kritisch wird es jedoch unter dieser Marke: die Fahrsicherheit bei Glätte oder nasser Straße sinkt auf miserable Werte und wird schließlich völlig inakzeptabel (siehe Testtabelle).

Bei den Fahrversuchen im Schnee zeigte schon die wichtige Bremswegmessung aus 50 km/h bis zum Stillstand den deutlichen Verlust an Sicherheit bei reduzierter Profiltiefe: Um gut sechs Meter verlängerte sich der Bremsweg bei vier Millimeter Restprofil, bei zwei Millimeter registrierten die GTÜ-Tester gar katastrophale 11,4 Meter. Bei der Kraftübertragung auf Schnee offenbarten sich ähnliche Verhältnisse: Mit schwindender Profiltiefe wird das Erklimmen von Steigungen erheblich schwieriger oder gar unmöglich.

Auf Nässe – im Winter ein häufiger Fahrbahnzustand und kaum weniger gefährlich als Glätte – ist ebenfalls jeder Millimeter Profiltiefe ein Gewinn an Sicherheit. Aus 100 km/h bis zum Stillstand ermittelte die GTÜ mit vier Millimeter Restprofil einen Bremswegzuwachs von gut neun Metern, bei abgefahrenen Reifen mit zwei Millimeter waren es gar knapp 14 Meter mehr Bremsweg.

Fazit: Die Empfehlung, Winterreifen – unabhängig vom Alter – unter vier Millimeter Restprofil auszusortieren ist richtig! Die GTÜ-Experten raten deshalb allen Autofahrern vor der Ummontage von Sommer- auf Winterreifen die Profiltiefe genau zu prüfen und gegebenenfalls beim Reifenhändler neue Winterpneus aufziehen zu lassen.


Quelle: GTÜ

09 Oktober 2009

Zitat der Woche

„Wir leiden unter unseren Befürchtungen nicht weniger
als unter der Katastrophe selber.“

Alain

02 Oktober 2009

Podcast: 5 Tipps zum Umgang mit E-Mail Anfragen

Die Kommunikation über E-Mails wird immer wichtiger. Umso mehr verwundert es, wie in vielen Autohäusern mit diesem Medium umgegangen wird.

Anbei 5 Tipps als Podcast für den professionellen Umgang mit E-Mail Anfragen.

Hier ist der Podcast: E-Mail Tipps