21 März 2008

Servicegeschäft wächst


Wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auf seiner Jahrespressekonferenz bekannt gab, ist der relativ geringe Umsatzrückgang der Kfz-Branche vor allem dem starken Servicebereich geschuldet.

Das Minus von 1,1 Prozent auf 129,7 Milliarden Euro Gesamtumsatz wäre u.a. ohne gestiegene Preise für Servicestunden deutlich höher ausgefallen, erklärte ZDK-Präsident Robert Rademacher. Die Umsätze im Servicegeschäft seien im vergangenen Jahr auf 27,8 Milliarden Euro (plus 2,7 Prozent) gestiegen. Das entspreche rund einer Million mehr Serviceaufträge als im Vorjahr. Damit bleibe der Servicebereich das "ertragsmäßige Fundament für die Autohäuser und Werkstätten".

Trotz der guten Ergebnisse stehe jedoch auch das Servicegeschäft unter Druck, denn die wachsende Qualität der Autos führe zu längeren Service-Intervallen, sagte Rademacher. Dies könne nicht mehr durch ein Bestands-Wachstum kompensiert werden. Folglich werde auch im Aftersales-Markt der Preis- und Verdrängungswettbewerb weiter zunehmen.

Quelle: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V.