Der Originalteileverkauf ist nach wie vor ein wichtiger Ertragsbringer im After-Sales-Bereich - für den Hersteller noch mehr als für den Händler. Doch sowohl die Besitzer als auch die Versicherer von älteren Fahrzeugen fordern immer häufiger eine zeitwertgerechte Reparatur, für die Ident- oder Austauschteile verwendet werden.
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Im aktuellen ACI Trendmonitor wurden daher potenzielle Autokäufer gefragt, ob sie den Unterschied zwischen Originalteilen und Autoteilen sonstiger Anbieter kennen würden.
Bei immerhin fast Zweidrittel ist dies der Fall. Allerdings wurde nicht einmal jeder Zweite (45,1 Prozent) von seiner Werkstatt über die Vorteile von Originalteilen informiert.
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Bei Kunden von Markenwerkstätten betrug die Quote immerhin 55,5 Prozent, bei freien Werkstätten 49,2 Prozent und bei Werkstattketten 46 Prozent.
Dabei wollen 35,1 Prozent aller Werkstattbesucher durchaus umfangreicher über die Vorzüge von Originalteilen informiert werden. Bei Kunden von Werkstattketten liegt der Anteil mit 40,2 Prozent sogar deutlich höher.
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Originalteile eignen sich auch als Kundenbindungsinstrument, wie das folgende Ergebnis beweist. Weniger als die Hätte (47,8 Prozent) aller Kunden von Markenwerkstätten würden einem Betrieb ihr Vertrauen schenken, der völlig auf Originalteile verzichtet. 56,2 Prozent dieser Kunden wären auch bereit, für die Vorteile eines Originalteils mehr zu bezahlen. Bei freien Werkstattkunden beträgt der Anteil lediglich 32,9 Prozent.
Als Mehrkosten für Originalteile würden 20,8 Prozent der Befragten bis zu zehn Prozent akzeptieren, 54,9 Prozent der Kunden bis zu 20 Prozent und 22,8 Prozent wären sogar bereit, dafür mehr als 20 Prozent Aufpreis zu bezahlen.
Quelle: puls GmbH, ACI Trendmonitor, April 2006
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